Bei den Wetterbedingungen und anderen Gegebenheiten auf dem Ravensberg könnte es durchaus sein, dass der Sender des 70cm-Repeaters auch mal ohne Antenne auskommen müsste. Damit in einem solchen Fall der Sender keinen Schaden nimmt, wird nun ein Zirkulator am Antennenausgang des Repeaters geschaltet. Abgeschlossen mit einem 50 Ohm Widerstand (Dummyload) kann nun nichts mehr passieren.
Warum das?
Unser Zirkulator besitzt drei Ports. Port 1 wird vom Sender mit HF gespeist und mit minimaler Dämpfung (< 1dB) an den Port 2 geschickt, an dem die Mimik mit der Antenne angeschlossen ist. An Port 3 ist ein Dummyload angeschlossen. Sollte nun die (hoffentlich) ideale Impedanz der Antenne fehlen, also Port 2 keine Anpassung mehr „sehen“ – sei es, dass die Antennen abgerissen oder das Kabel durchtrennt wird -, so werden die reflektierten Wellen so stark gedämpft, dass sie nicht zurück zum Sender gelangen, sondern im Dummyload verbraten werden. Dabei darf der Dummyload gerne der zu absorbierenden Leistung angepasst sein.
Natürlich regelt die eingebaute Überwachung des Senders im Hytera-Repeater die Leistung soweit zurück, dass die Endstufe lange Zeit keinen Schaden nehmen würde. Darauf wollen wir es aber nicht ankommen lassen und haben eben dieses Bauteil eingesetzt.
Mit den Suchbegriffen „Funktion Zirkulator“ in gängigen Suchmaschinen des Internets gelangt man sehr schnell auf die Erklärseite von Wikis Pedia. Da steht dann alles mögliche über Zirkulatoren.